Umgang mit Herzinsuffizienz
Es ist normal, dass Sie sich manchmal traurig oder niedergeschlagen fühlen, wenn Sie mit einer Herzinsuffizienz leben. Einige Medikamente können auch Ihre Stimmung beeinflussen. Die Einhaltung Ihres Behandlungsplans kann manchmal schwierig erscheinen. Wenn Sie sich überfordert fühlen, konzentrieren Sie sich einfach auf einen Tag nach dem anderen. Scheuen Sie sich nicht, andere um Hilfe zu bitten, wenn Sie sie brauchen.

Wege, wie Sie sich besser fühlen
Versuchen Sie, sich nicht von Familie und Freunden zurückzuziehen, auch wenn es Ihnen schwerfällt, mit ihnen zu sprechen. Sie können trotzdem eine gute Quelle der Unterstützung sein. Um sich besser zu fühlen, können Sie auch:
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Zeit mit Dingen verbringen, die Ihnen Spaß machen. Dazu kann gehören, einem Lieblingshobby nachzugehen, zu meditieren, zu beten oder Zeit mit Menschen zu verbringen, die Ihnen wichtig sind. Finden Sie Aktivitäten, die Sie glücklich machen. Und machen Sie diese zu einer Priorität.
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Teilen Sie Ihr Wissen über Herzinsuffizienz mit den Menschen in Ihrem Leben. Laden Sie Familienmitglieder ein, wenn Sie einen Arzttermin. Das wird Ihnen helfen, sich unterstützt zu fühlen. Und es wird Ihnen helfen, den vereinbarten Versorgungsplan mit Ihrem Arzt/Ihrer Ärztin zu besprechen.
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Denken Sie darüber nach, sich einer Selbsthilfegruppe für Menschen mit Herzinsuffizienz anzuschließen. Es ist vielleicht einfacher, mit Menschen zu sprechen, die aus erster Hand wissen, was Sie durchmachen. Sie können Ratschläge geben und Geschichten austauschen. Vielleicht möchten Sie Angehörige bitten, Sie zu einem Treffen zu begleiten.
Bitten Sie um Hilfe
Eine Herzinsuffizienz bedeutet nicht, dass Sie sich die ganze Zeit schlecht fühlen müssen. Wenden Sie sich an Ihren Arzt/Ihre Ärztin oder einen Therapeuten/eine Therapeutin, wenn:
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Sie sich wertlos oder hilflos fühlen oder an Selbstmord denken. Dies sind Warnzeichen für eine Depression. Eine Behandlung kann Ihnen helfen, sich besser zu fühlen. Wenn Sie Ihre Depression kontrollieren können, verbessert sich möglicherweise auch Ihr allgemeiner Gesundheitszustand.
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Sie sich Sorgen machen, was mit Ihren Angehörigen passiert, wenn sich Ihr Gesundheitszustand verschlechtert. Rechtliche Vorkehrungen wie eine Patientenverfügung und eine dauerhafte Vollmacht können Ihnen helfen, sich für die Zukunft sicherer zu fühlen.
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Sie sich gestresst oder allein fühlen. Soziale Unterstützung hilft Ihnen, Stress abzubauen und Ihre gesunde Lebensweise beizubehalten. Ohne soziale Unterstützung kann es passieren, dass Sie wieder im Krankenhaus landen.
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